Zwischen 2014 und 2018 hatten die Gewinner des Ironman-Triathlons auf Hawaii eines gemeinsam: Sie stammten alle aus Deutschland. Damit sind sie Botschafter einer noch viel größeren Entwicklung: Der Triathlon hat in Deutschland einen Siegeszug begonnen. Der offizielle Triathlon-Verband gibt die Zahl der Athleten deutschlandweit auf 60.000 an, eine Steigerung um zwei Drittel in etwa fünfzehn Jahren. Triathlon boomt und gewinnt an Beliebtheit in der Bundesrepublik.
Ein Sport nur für Allrounder
Beim Zehnkampf haben wirklich nur diejenigen Sportler Gewinnchancen, die auf vielen Ebenen Höchstleistungen erbringen können. Man muss ebenso in der Lage sein, weit zu springen, wie schnell und ausdauernd zu laufen. Kaum einer beherrschte das in den vergangenen Jahren so gut wie der Amerikaner Ashton Eaton. Er pulverisierte den Weltrekord in seiner Sportart und beendete seine Karriere 2017 in einem Moment, in dem er kaum noch ebenbürtige Gegner fand. Umso erstaunlicher war es, dass sein Rekord nur ein Jahr später durch den Franzosen Kevin Mayer unterboten wurde. So oder so ist beim Zehnkampf ein hohes Maß an technischer Stärke gefragt. Stabhochsprung und Diskuswerfen sind Teil des Wettbewerbs.
Der weibliche Gegenpart zum Zehnkampf ist der Siebenkampf.